Saarbrücken: Versuchter Raubüberfall mit brachialen Mitteln in Saarbrücken! Am gestrigen Donnerstagvormittag betritt ein bislang unbekannter Mann gegen 10.15 Uhr den Kiosk „Papasodaro“ in der Talstraße im Stadtteil Alt-Saarbrücken. Direkt nach dem Betreten des kleinen Geschäfts bedroht der Unbekannte den Kioskinhaber mit einer schwarzen Maschinenpistole und will den Mann ausrauben. Der Kioskinhaber lässt sich von dem Räuber jedoch nicht beeindrucken und ruft laut um Hilfe.
Damit hat der Kriminelle offenbar nicht gerechnet: Panisch lässt er seinen Plan fallen und flüchtet zu Fuß und ohne Beute aus dem Geschäft. Zeugen sehen noch, wie der Mann durch die Talstraße und die Saargemünder Straße in Richtung Präsident-Balz-Straße läuft. Die Fachdienststelle für Eigentums-, Waffen und Sprengstoffkriminalität übernimmt noch am selben Tag die Ermittlungen in der Sache. Der Kioskbesitzer wird vernommen, weitere Zeugen ausfindig gemacht. Anhand ihrer Angaben ist jetzt ein Phantombild des Räubers erstellt worden, mit dem sich die Polizei an die Öffentlichkeit wendet.
Demnach beschreiben die Zeugen den Mann als etwa 40 bis 50 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, von korpulenter bis dicklicher Figur mit „Pausbacken“ und deutschem Aussehen. Er spricht vermutlich saarländischen Dialekt. Einen Bart hatte der Mann nicht. Er trug vermutlich eine Lesebrille, was aber auch Tarnung gewesen sein könnte. Bekleidet war er bei der Tat mit einer dunkelblauen Jacke, darunter vermutlich mit einem grauen Kapuzenpullover. Die Kapuze hatte er sich über den Kopf gezogen.
Dazu trug er eine dunkle, blau-graue Hose, zu den Schuhen ist nichts bekannt. Auch unbekannt ist, ob er die Maschinenpistole unter seiner Jacke oder in einer Tasche versteckte und ob es sich überhaupt um eine echte Waffe handelte.
Hinweise: Kriminaldauerdienst in Saarbrücken, Graf-Johann-Straße 25, Telefon 06 81 / 9 62 21 33