Sulzbach: Massenkarambolage am heutigen Donnerstagmorgen im Berufsverkehr auf der A 623. Kurz vor sieben Uhr kracht es auf der Autobahn in Fahrtrichtung Saarbrücken zwischen dem Autobahndreieck Saarbrücken und der Anschlussstelle Sulzbach. Unter anderem in den Unfall verwickelt: ein grüner Seat Ibiza, ein blauer Peugeot 206, ein weißer Seat Altea, ein grauer Ford Tourneo, eine schwarze Mercedes C-Klasse sowie ein grauer Renault Twingo. Insgesamt sind acht Autos an dem Geschehen beteiligt. Um 6.56 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr mit dem Alarmstichwort Pkw-Brand nach Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen alarmiert. Die Helfer aus den Löschbezirken Sulzbach-Stadtmitte rücken mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und einem Tanklöschfahrzeug aus, der Löschbezirk Altenwald mit einem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug und einem Löschgruppenfahrzeug.
Auch die Wehrführung kommt mit einem Kommandofahrzeug auf die Autobahn. Die Helfer bahnen sich ihren Weg durch die Rettungsgasse, es gibt bereits einen massiven Rückstau. Als die ersten Kräfte vor Ort eintreffen, kann zumindest Entwarnung gegeben werden, was den gemeldeten Brand betrifft:
Es kann kein Feuer festgestellt werden. Glücklicherweise gibt es auch keine eingeklemmten oder eingeschlossenen Personen in den Fahrzeugen. Allerdings sind mehrere Leichtverletzte zu beklagen. Vier Menschen werden vom Deutschen Roten Kreuz versorgt.
Sechs der acht Unfallfahrzeuge müssen nach dem Zusammenstoß müssen von Abschleppdiensten von der Autobahn geholt werden, zwei Autos sind noch fahrbereit und können weiterfahren. Die Gesamtschadenshöhe ist noch nicht bekannt. Ursache für die Kettenreaktion auf der nassen Fahrbahn ist offenbar zu niedriger Abstand zwischen den Fahrzeugen, die Polizei ermittelt nun. Derzeit kommt es noch zu starken Rückstaus, weil tausende Fahrzeuge in Richtung Saarbrücken fahren wollen.