Saarbrücken: Seit Ende Juni muss man im Saarland im Außenbereich von Haltestellen und Bahnhöfen keine Maske mehr tragen, solange der Mindestabstand von anderthalb Metern zu anderen Fahrgästen eingehalten wird. Im Innenbereich von Bahnhöfen sowie in Bussen und Bahnen gilt dagegen weiterhin die Maskenpflicht, wenn man keine Ausnahme aus medizinischen Gründen hat.
Ob diese Regelungen eingehalten werden, haben die Verkehrsunternehmen, die Bundespolizei, und Landespolizei sowie mehrere Ortspolizeibehörden am Mittwoch in einer gemeinsamen Aktion kontrolliert. Die Bilanz der Schwerpunktkontrollen in Bussen und Bahnen zeigt, dass die Akzeptanz der Maskenpflicht bei den Saarländern weiterhin ungebrochen ist. Mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligen sich an der saarlandweiten Maßnahme.
Dabei haben sie kaum Verstöße gegen die Maskenpflicht zu melden. Innenminister Klaus Bouillon (CDU) ist zufrieden: „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen können wir leider noch nicht auf Masken verzichten und das Tragen von Masken in bestimmten Bereichen wird uns sicherlich auch noch eine gewisse Zeit begleiten. Ich kann Sie alle an dieser Stelle nur bitten, durchzuhalten und möchte mich an dieser Stelle bei allen Saarländerinnen und Saarländern für die großartige, vorbildliche Disziplin bedanken, die sie während der gesamten Dauer dieser Pandemie aufbringen.“
Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) lobt die Saarländer: „Zurzeit steigen die Inzidenzwerte wieder. Daher ist es wichtig, weiterhin eine Maske zu tragen. Gerade im ÖPNV, wo Abstände nicht immer eingehalten werden können, ist sie essenziell. Daher freut es mich, dass die Saarländerinnen und Saarländer sich weiterhin verantwortungsbewusst zeigen. Wir müssen nach wie vor auf medizinische Masken setzen, um Infektionsketten zu vermeiden. Im Saarland gehen wir beispielhaft voran.“
In der Vergangenheit hat es schon öfter Schwerpunktkontrollen gegeben. Weitere könnten folgen.