Nach Erdrutsch zwischen Völklingen und Bous: B 51 halbseitig gesperrt

Völklingen/Bous: Nach dem Hangrutsch an der B 51 zwischen Völklingen und Bous am gestrigen Montagvormittag (wir berichteten bereits) ist die Bundesstraße in diesem Streckenabschnitt bis auf Weiteres halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird per Ampelanlage an der betroffenen Stelle vorbeigeführt. Das teilt der zuständige Landesbetrieb für Straßenbau am heutigen Dienstag mit. Die Behörde rechnet mit Verkehrsstörungen. Tatsächlich kommt es vor allem zu den Stoßzeiten im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr zu längeren Staus auf der Strecke, wie Echtzeit-Verkehrsdaten von Google Maps zeigen.

Der Landesbetrieb für Straßenbau empfiehlt, auf Verkehrsmeldungen zu achten, etwaige Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und eine angemessene Fahrzeit einzuplanen. Über das weitere Vorgehen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen will die Behörde berichten, sobald weitere Informationen vorliegen. So bleibt erst einmal unklar, wie lange die Situation andauern wird. Wer mit einem Fahrzeug unterwegs ist, das auf der Autobahn fahren darf, der kann als Ausweichstrecke die A 620 zwischen Wehrden und Wadgassen nutzen.

Wer beispielsweise mit dem Mofa fährt, kann in Völklingen die Kühlweinstraße, dann die Trierer Straße auf der Röchlinghöhe und schließlich die Höhenstraße in Bous nehmen. Schlamm und Geröll waren gestern von dem steilen Hang an der Richtungsfahrbahn nach Bous gerutscht. Erst kurz vor dem Asphalt stoppte der Erdrutsch. Es besteht aber jederzeit die Gefahr, dass weitere Erdmassen auf die Bundesstraße geschleudert werden könnten.

Grund für die Erdbewegungen sind die regnerischen Tage in der jüngsten Vergangenheit. Sie haben den Boden derart durchnässt und aufgeweicht, dass der Untergrund in Bewegung gerät. Schon in der vergangenen Woche kam es daher zu ersten Schlamm- und Geröllabgängen, die allerdings allesamt nicht den Verkehr auf der Bundesstraße beeinträchtigten oder gefährdeten.