Losheim: Alles Hoffen hat nichts genutzt! Das 7 Jahre alte Kind, das am heutigen Sonntagnachmittag am Stausee in Losheim vermisst worden war (wir berichteten), ist tot. Rettungstaucher der DLRG entdeckten den Jungen gegen 16.20 Uhr im Bereich des Strandbads im Wasser, zogen seinen kleinen Körper ans Ufer. Dort begannen Notfallmediziner sofort, den Jungen wiederzubeleben. Lange Zeit wollten die Helfer nicht aufgeben. Letztlich waren alle Reanimationsversuche allerdings vergeblich. Wie Melanie Mohrbach, Sprecherin des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken, soeben mitteilt, ist der Junge leider verstorben.
Er muss längere Zeit im Wasser gelegen haben, bevor sein lebloser Körper schließlich entdeckt wurde. Zuvor hatte ein Großaufgebot an Rettungskräften nach dem Kind gesucht. Nach Angaben der Polizei war das Kind bei einem Ausflug mit seiner Familie zum Strandbad am Losheimer Stausee beim Baden verschwunden. Es begann eine groß angelegte Suchaktion. An der beteiligten sich nicht nur die DLRG, sondern auch die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei. Im Einsatz waren Boote, Taucher, Drohnen und Fußmannschaften am Ufer.
Auch in den sozialen Medien veröffentlichten Angehörige Suchbeiträge nach dem kleinen Jungen mit der blauen Badehose, die hundertfach geteilt wurden. „Als letztes wurde er im See gesehen. Wenn ihn jemand sehen sollte Bitte die 112 anrufen“, wurden andere Badegäste darin gebeten. Zu Badeunfällen mit tödlichem Ausgang kommt es leider auch im Saarland immer wieder.
An beliebten Badegewässern, in Schwimmbädern sowieso, gibt es daher oft Aufsichts- und Rettungspersonal. Auch am Losheimer Stausee steht die DLRG in der heißen Saison mit Rettungspersonal bereit. Leider lassen sich trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen schreckliche Unfälle wie der heutige nicht ganz verhindern.