Saarbrücken: Traurige Nachricht vom schweren Verkehrsunfall in Saarbrücken am späten Heiligen Abend (wir berichteten). Einer der vier jungen Männer, die in einem Audi verunglückten, ist mittlerweile an seinen schweren Verletzungen verstorben. An der Unfallstelle im Meerwiesertalweg erinnern Kerzen an den Verstorbenen. Es handelt sich um den Fahrer des Unfallwagens, gerade einmal 20 Jahre alt.
Der Mann war am Steuer des silberfarbenen Audi A 3 in einer leichten Linkskurve gegen zwei Bäume und eine Straßenlaterne gekracht. Die kurze Zeit nach dem Unglück eintreffenden Retter der Berufsfeuerwehr mussten den Fahrer in Absprache mit dem Notarzt in einer sogenannten Crashrettung so schnell wie möglich aus dem Wagen schneiden, weil jede Sekunde zählte. Nach seiner Rettung aus dem Wrack musste der junge Mann noch vor Ort wiederbelebt werden.
Die Helfer schafften es, den Verunglückten zu reanimieren. In äußerst kritischem Zustand wurde er ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg eingeliefert. Dort erlag er aber schon am nachfolgenden ersten Weihnachtsfeiertag seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Die zuständige Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt hat die Öffentlichkeit nicht mehr über die traurige Wendung nach dem Unfall informiert und den Tod des Mannes bislang verschwiegen.
Auch über den aktuellen Zustand der drei anderen Insassen im Alter von 18 bis 20 Jahren ist derzeit nichts bekannt. Der Beifahrer musste ebenfalls mithilfe einer Crashrettung aus dem Unfallwagen befreit werden. Die beiden Insassen im Fond wurden nach Feuerwehrangaben dagegen nicht so schnell wie möglich, sondern so schonend wie möglich gerettet, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
Es war nicht der einzige tödliche Unfall im Saarland zu Weihnachten: Am gestrigen zweiten Weihnachtstag wurde in der Nacht ein 25-jähriger Fußgänger bei Nonnweiler überfahren und sterbend liegengelassen. Der Verursacher flüchtete unerkannt (wir berichteten ebenfalls).