Wadern/Kirkel/Tholey: Trauriges Ende einer Fahrradtour im Nordsaalrand. Wie bereits berichtet, war am Freitagabend ein 71 Jahre alter Mann mit seinem E-Bike im Nordsaarland verunglückt. Der Mann war gegen 17.45 Uhr auf einem geteerten Waldweg in der Nähe des Waderner Stadtteils Nunkirchen unterwegs. Auf einer Gefällstrecke überfuhr er mit seinem Zweirad eine Bodenwelle und kam in der Folge zu Fall. Obwohl der Senior einen schützenden Fahrradhelm auf dem Kopf trug, zog er sich beim Sturz auf den Boden schwere Kopfverletzungen zu. Der Verunglückte lag zunächst einige Zeit unentdeckt auf der Fahrbahn, bevor Passanten ihn bewusstlos auffanden und den Rettungsdienst alarmierten. Nach einer Erstversorgung durch die Sanitäter vor Ort wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach Trier geflogen.
Dort verlor er den Kampf um sein Leben, wie die Polizeiinspektion Nordsaarland mit Sitz in Wadern am heutigen Montagnachmittag mitteilt. Immer wieder kommt es in den vergangenen Tagen zu Verkehrsunfällen mit Radfahrern. Dazu beigetragen haben das schöne Wetter und das derzeitige Verbot, das Haus zur Eindämmung der Corona-Krise ohne triftigen Grund zu verlassen.
Weil Bewegung an der frischen Luft einen dieser triftigen Gründe darstellt, gehen viel mehr Menschen als sonst in die Natur und schwingen sich dabei auch verstärkt auf das Fahrrad. Das sorgt dann für erhöhte Unfallzahlen. Den bislang letzten Vorfall meldet die Polizeiinspektion Völklingen: Am gestrigen Sonntagnachmittag gegen 16.40 Uhrwerden auf dem Fuß- und Radweg neben der L 136 zwischen Völklingen und Püttlingen zwei Radfahrer leicht verletzt.
Ein 13-jähriger Junge ist dort in Richtung Püttlingen unterwegs. In Höhe des Wildparks kommt ihm ein 61-jähriger Radler entgegen. Weil das Kind nach Angaben des 61-Jährigen immer wieder über die gesamte Wegesbreite fährt, muss der Mann ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzt der 61-Jährige in die Böschung und auch das Kind stürzt mit seinem Fahrrad.