Rosenmontag in Burbach: Stadt ruft Verbotszone für bestimmte Gegenstände aus

Saarbrücken: Schon seit dem Jahr 1967 veranstaltet die Karnevalsgesellschaft „Mir sin do“ den großen Rosenmontagsumzug im Saarbrücker Stadtteil Burbach. Das bunte Treiben wird jedes Jahr von bis zu 200.000 Menschen besucht und ist damit die größte Faasend-Veranstaltung im Saarland. Das sorgt natürlich für jede Menge Spaß und strahlende Gesichter bei groß und klein. Es bedeutet aber auch immer Großeinsatz für Polizei und Rettungsdienste. So sind wegen des Umzugs am morgigen Rosenmontag in der Landeshauptstadt in den Stadtteilen Altenkessel und Burbach mehrere Straßen gesperrt, wie die Verwaltung mitteilt.

Die Sperrungen beginnen um 10 Uhr und sollen bis etwa 18 Uhr andauern. Betroffen sind die Provinzialstraße, die Luisenthaler Straße, die Bergstraße, die Jakobstraße, die Burbacher Straße, die Hochstraße und die Straße Helgenbrunnen. Außerdem wird die Autobahnausfahrt Gersweiler auf der A 620 in Fahrtrichtung Saarlouis gesperrt. Umleitungen werden örtlich ausgeschildert. Für die Besucher des Umzugs gelten bestimmte Vorschriften.

Hinweisschilder weisen bereits heute auf die Einschränkungen hin. Dort heißt es: „Das Mitführen von Glasbehältern, gefährlicher Gegenstände und Stoffe sowie Waffen aller Art ist auf dem Veranstaltungsgelände untersagt.“ Verboten sind demnach Glasflaschen und -trinkgläser. Ebenfalls nicht erlaubt sind laut den Schildern Explosivstoffe, gemeint dürften damit Böller, Silvesterraketen und anderes Feuerwerk sein. Zu guter Letzt ist es nicht erlaubt, Waffen mitzuführen.

Dazu zeigen die Hinweisschilder beispielhaft Pistolen und Messer. Generell verboten ist beispielsweise, Schreckschusspistolen mit sich zu führen – auch dann, wenn sie als Teil eines Kostüms gedacht sind. Betroffen von diesem Verbot sind auch andere Gegenstände, die echten Waffen zum Verwechseln ähnlich sehen. Wir wünschen allen Besuchern morgen einen schönen und vor allem friedlichen Tag!