Saarländerin fällt in Rheinland-Pfalz aus fahrender Achterbahn und stirbt

Klotten/St. Wendel: Furchtbares Unglück am heutigen Samstagnachmittag im benachbarten Rheinland-Pfalz. Dabei kommt eine Besucherin eines Freizeitparks, die aus dem Saarland stammt, auf tragische Weise ums Leben. Wie die Polizeidirektion Mayen am Abend berichtet, kommt es zu dem Unfall im Wild- und Freizeitpark Klotten.

Ersten Ermittlungen zufolge setzt sich die 57 Jahre alte Frau aus dem Landkreis St. Wendel am Nachmittag gegen 16.30 Uhr in eine Achterbahn des Freizeitparks. Die Bahn startet und befindet sich in voller Fahrt, als die Saarländerin plötzlich aus dem Fahrgeschäft stürzt! Sofort werden Notfall-Einsatzkräfte alarmiert.

Der Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr rücken aus und sind schon nach wenigen Minuten zur Stelle. Doch trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstirbt die Frau noch vor Ort an ihren schweren Verletzungen. Aus welcher Höhe sie gestürzt ist und mit welchem Tempo die Bahn während des Unglücks unterwegs gewesen ist, ist noch nicht bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Der Wild- und Freizeitpark Klotten liegt rund 60 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt. Er ist beliebt, weil er im Gegensatz zu üblichen Freizeitparks nicht nur Fahrgeschäfte oder Shows anbietet, sondern auch einen schönen Wildpark bietet. Das macht den Park bei Cochem vor allem für Familien mit kleinen Kindern interessant, die es etwas ruhiger mögen, als es in den großen Freizeitparks der Fall ist.

Unter anderem gibt es seit dem Jahr 2004 eine Achterbahn, die sich „Die heiße Fahrt“ nennt. Sie ist die erste große Attraktion in dem rund 300.000 Quadratmeter großen Gelände. Für den morgigen Sonntag hatte der Klotti-Park eigentlich einer seiner beliebten Aktionstage angekündigt. Aufgrund des Unglücks hat die unternehmensleitung am Abend mitgeteilt, dass der Park stattdessen geschlossen bleibt.