Saarbrücken: Die Fahrbahnsanierung auf der A 623 zwischen den Anschlussstellen Saarbrücken-Ludwigsberg (7) und Saarbrücken-Dudweiler (4) verzögert sich. Das teilt aktuell die bundeseigene Autobahn GmbH mit. Deren Niederlassung West ist mit den Erneuerungsmaßnahmen betraut. Derzeit werden auf dem Streckenabschnitt noch abschließende Schutzplankenarbeiten in der Fahrbahnmitte durchgeführt. In der Folge steht auf den bereits sanierten Abschnitten pro Fahrtrichtung jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Ursprünglich sollte die Strecke im Februar 2025 wieder vollständig befahrbar sein. Aufgrund „technischer Herausforderungen“, wie es seitens des Staatsbetriebs heißt, sowie notwendiger Nachbesserungen zur Qualitätssicherung wird sich der Abschluss der Maßnahme nun voraussichtlich bis Mitte März 2025 verzögern. Die Autobahn GmbH bedauert die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer. Derzeit stehen vor allem zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends zahlreiche Auto- und Lasterfahrer im Stau, wenn die Autobahn in die Landeshauptstadt, beziehungsweise wieder heraus, mal wieder überlastet ist.
Es handelt sich definitiv um einen Anwärter auf den Titel „Saarlands nervigste Baustelle“. Die Sanierung der A 623 ist erforderlich geworden, weil die Asphaltschichten beider Fahrtrichtungen das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben. Die bisherigen Instandhaltungsmaßnahmen fortzusetzen, wäre nicht mehr wirtschaftlich gewesen.
Neben der Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von jeweils sechs Kilometern werden auch moderne Schutzplanken installiert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Arbeiten erfolgen im Zwei-Schicht-Betrieb von Montag bis Samstag zwischen 6 Uhr morgens und Mitternacht. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro. Diese Arbeiten werden komplett mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt finanziert.