St. Ingbert: Lkw-Brand gestern Abend auf der A 6 am Rastplatz Kahlenberg. Gegen 22.0 Uhr fängt auf dem Parkplatz an der Autobahn in Fahrtrichtung Saarbrücken ein über Nacht abgestellter Sattelschlepper plötzlich Feuer. Erst brennt das Führerhaus der Zugmaschine, dann greifen die Flammen auf den Auflieger über, der bis unter das Dach mit leeren Aluminiumdosen beladen ist. Glück für den im Laster schlafenden Fahrer: Er wird durch die starke Rauchentwicklung geweckt und kann sich noch rechtzeitig aus dem Führerhaus retten. Jemand wählt den Notruf, Feuerwehr und Rettungsdienst rücken an. Die Sanitäter untersuchen den Trucker vor Ort, dann kommt er im Rettungswagen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Der Rastplatz wird von der Polizeiinspektion St. Ingbert geräumt und für den Verkehr gesperrt. Dann beginnt der Löscheinsatz der Feuerwehr. Vier Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert sind im Einsatz, haben das Feuer schnell im Griff. Doch die Helfer können nicht verhindern, dass die Zugmaschine vollständig ausbrennt. Auch der Auflieger wird bis zur Hälfte von den Flammen erfasst. Die geladenen Aluminiumdosen werden dabei zum Großteil beschädigt und sind unbrauchbar. Auch ein Lastwagen, der neben dem Brandfahrzeug geparkt ist, trägt leichte Beschädigungen davon. Nach der Feuerwehr wird das Technische Hilfswerk alarmiert. Die Helfer aus dem Ortsverband Spiesen-Elversberg rücken mit der Fachgruppe Räumen an und holen mit Hilfe eines eigenen Radladers die Ware vom ausgebrannten Sattelschlepper. Das Landesamt für Umweltschutz wird gerufen um sicherzustellen, dass es durch den Brand zu keinen Umweltschäden im Bereich des Rastplatzes gekommen ist. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf etwa 120 000 Euro geschätzt. Zur Brandursache dauern die Ermittlungen der Beamten noch an.