Saarwellingen: Nach dem Verkehrsunfall am heutigen Dienstag auf der A 8 bei Saarwellingen (wir berichteten) sucht nun eine Frau ihre Helfer. Michèle ist eine von hunderten Autofahrern und Truckern, die nach dem schweren Unfall am Nachmittag bei sengender Hitze im Rückstau steht. Dabei ist sie nicht alleine, hat ihr kleines Baby mit an Bord. Während Lkw-Fahrer auf solche Situationen oft mit Ventilatoren oder einem Getränkevorrat gut vorbereitet sind, stehen Autofahrer in so einem Fall meist hilflos da. So ergeht es auch Michèle und ihrer kleinen Tochter. Aber sie bekommt zum Glück Hilfe:
Während des Einsatzes gehen Polizei, DRK und Feuerwehr durch den Rückstau und schauen, ob es allen gut geht. Diese Helfer sucht Michèle nun. Auf Facebook schreibt sie: „Vielen lieben Dank an Feuerwehr, DRK und Polizei. Heute Mittag ereignete sich gegen 15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 8 in Höhe Saarwellingen. Sofort bildete sich ein kilometerlanger Stau. Mittendrin stand ich mit meiner fünf Monate alten Tochter. Mein Auto erhitze sich sehr schnell und die Kleine begann zu weinen und zu schwitzen.
Dank der vier Herren, die auf dem zweiten Bild zu sehen sind, wurden wir nach knapp einer Stunde aus dem Stau heraus begleitet. Gerne würde ich mich trotz allem nochmal bei den Herren persönlich bedanken für die schnelle Hilfe.“ Wer Infos hierzu hat, kann sich gerne bei uns melden! Die übrigen Verkehrsteilnehmer können den Stau übrigens erst am frühen Abend gegen 17 Uhr verlassen. Sie werden entgegen der Fahrtrichtung von der Autobahn geleitet, als sich abzeichnet, dass die Strecke noch länger gesperrt bleibt.
Derweil ist der Zustand der von Helfern aus dem brennenden Auto geretteten Beifahrerin immer noch kritisch. Derzeit ist noch unklar, um wen es sich bei ihr handelt! Nachdem sie mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg geflogen worden ist, haben die Ärzte sie sofort notoperiert.