Neunkirchen: Ein schwerer Verkehrsunfall hat am frühen gestrigen Donnerstagabend in Neunkirchen die Feuerwehr und den Rettungsdienst gefordert. In den Vorfall ist ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Neunkirchen verwickelt! Zu dem Unfall kommt es gegen 18.30 Uhr an der Westspange im Einmündungsbereich zur Schwebelstraße. In dem Bereich gibt es Fahrstreifen für mehrere Richtungen. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache kollidieren hier ein Funkstreifenwagen des Landespolizeipräsidiums und ein dunkler Renault Scénic miteinander.
Durch die Wucht des Aufpralls wird der Renault in eine angrenzende Böschung geschleudert, die Mercedes E-Klasse der Polizei bleibt im Frontbereich völlig zerstört auf der Fahrbahn stehen. Ob das Polizeiauto im Einsatz gewesen ist und Martinshorn oder Blaulicht eingeschaltet gewesen sind, ist nicht bekannt. Jedenfalls erleiden insgesamt drei Polizeibeamte zum Teil schwere Verletzungen. Sie müssen in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Über ihren aktuellen Zustand ist nicht bekannt, auch nicht über mögliche Verletzte im Renault.
Unmittelbar nach dem Unfall rückt die Innenstadtwache der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden und den Brandschutz sicherzustellen. Nach etwa einer halben Stunde können die freiwilligen Helfer wieder einrücken. Die Ermittlungen in dem Fall hat die benachbarte Polizeiinspektion Homburg übernommen. Das ist bei Unfällen, bei denen Polizeifahrzeuge mit verwickelt sind, normale Vorgehensweise.
So soll sichergestellt werden, dass der Sachverhalt möglichst neutral behandelt wird. Bislang haben weder die Polizei in Neunkirchen, noch die Kollegen aus Homburg über den Vorfall berichtet. Daher liegen weitergehende Informationen, etwa zum entstandenen Sachschaden, noch nicht vor.Klar ist: Beide Autos müssen abgeschleppt werden, es kommt zu Verkehrsbehinderungen.