Saarbrücken/Köln: Es war klar, dass dieses „Ding“ es ins ganz große deutsche Fernsehen schafft: Der TV-Moderator Sebastian Pufpaff hat sich in seiner Sendung „TV Total“ über das neue Saarland-Souvenir lustig gemacht. In einem satirischen Beitrag zeigt er das Kunstwerk namens „Saarvenir“, das angeblich alles repräsentieren soll, was das Saarland ausmacht. Dabei zeigt er einen Screenshot der berichtenden SR-Sendung „Aktueller Bericht“.
Pufpaff findet das Kunstwerk lächerlich und vergleicht es mit dem Eiffelturm in Paris und dem Brandenburger Tor in Berlin. Er behauptet, dass die Tourismusgesellschaft des Saarlandes eine Wurst über das Kunstwerk gehängt hat, was für Lacher im Studio sorgt. Der Moderator erklärt auch, dass das Saarland-Souvenir in etwa so groß wie das Saarland selbst sei und es daher keinen Grund gebe, ins Saarland zu fahren.
Pufpaff führt den Spot noch weiter und schlägt ein Deutschland-Souvenir vor. Er zaubert unter einem Tisch einen Bierhumpen als erstes Element dieses Deutschland-Souvenirs hervor. Auch eine Kartoffel, Badelatschen, Bratwurst und ein trockener Keks werden in den Humpen gestopft. Er spielt auch auf ostdeutsche Klischees an und hebt eine Playmobil-Spielfigur zum ostdeutschen Gruß.
Für das „Lokalkolorit“ fügt er auch ein Modell des Kölner Doms hinzu und drückt seine Unterstützung für das Model und die Showgröße Heidi Klum aus. Für die Hauptstadt Berlin presst er einen Hundekot und eine Drogenspritze ans Gesamtkunstwerk. Mit Streukäse und Goldsprühlack aus der Dose vervollständigt er schließlich das Deutschland-Souvenir. Am Ende gönnt sich Pufpaff selbst einen Schluck Büchsenbier. Hier kann man sich den TV-Total-Beitrag zum Saarvenir anschauen.
Es wird wohl auch nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die „Heute Show“ (ZDF) oder „Mario Barth deckt auf“ (RTL) sich mit dem Saarvenir beschäftigen. Vor allem Barths Beitrag dürfte in den oberen Politiketagen des Saarlandes für Nägelkauen sorgen, wurden doch für das vollkommen Missratene Souvenir über 200.000 Euro an Steuergeldern regelrecht verschleudert. Bislang blieb dieses „Kunststück“ ohne persönliche Folgen für die Verantwortlichen.