Saarlouis: Schwerer Verkehrsunfall am heutigen Freitagmittag auf der A 620 bei Saarlouis. Gegen 12.210 Uhr ist der Fahrer einer schwarzen Mercedes E-Klasse auf der Richtungsfahrbahn Luxemburg unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Saarlouis will der 21 Jahre alte Fahrer mit seinem in Völklingen zugelassenen Wagen zunächst die Autobahn an der Anschlussstelle Lisdorf verlassen.
Dann überlegt er es sich aber offenbar wieder anders und schert vom Verzögerungsstreifen zurück auf die Hauptfahrbahn. Dabei übersieht er einen weißen Ford Fiesta, der auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn unterwegs ist. Es kommt lediglich zu einer leichten seitlichen Kollision der beiden Fahrzeuge.
Die 20 Jahre alte Fahrerin des Fords verliert allerdings durch den Anstoß die Kontrolle über ihren Wagen und kracht frontal in die Leitplanke, die den Verzögerungsstreifen von der Hauptfahrbahn der Autobahn trennt. Die gerammte Fahrerin wird schwer verletzt, ihre 22 Jahre alte Beifahrerin und der 20-jährige Mercedes-Fahrer erleiden nur leichte Verletzungen. Ein Notarztfahrzeug der DRK-Rettungswache Saarlouis sowie zwei DRK-Rettungswagen rücken aus zur Unfallstelle, um die Verletzten zu versorgen. Sie werden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Neben dem Regelrettungsdienst hilft auch eine Rettungswagenbesatzung der Werksfeuerwehr der Dillinger Hütte, die zufällig die Unfallstelle passiert.
Am Ford Fiesta entsteht Totalschaden. Er muss von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geräumt werden. Am Mercedes und der Leitplanke entstehen jeweils mehrere tausend Euro Schaden. Die Polizei rückt mit mehreren Kommandos zur Unfallaufnahme und Durchführung von Verkehrsmaßnahmen an.
Während der Unfallaufnahme bleibt der rechte Fahrstreifen der Autobahn gesperrt, die Abfahrt Lisdorf kann ungehindert genutzt werden. Es kommt zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.