Saarbrücken: In der Hexennacht zum heutigen Samstag kontrolliert die saarländische Polizei nach den negativen Erfahrungen der letzten Wochen und vor dem Hintergrund der Corona-im gesamten Saarland die Einhaltung der geltenden Beschränkungen. Schwerpunkt der Kontrollen sind die großen Innenstadtbereiche sowie beliebte Ausflugsziele und Treffpunkte. Insgesamt werden dabei nur wenige Verstöße festgestellt und geahndet. Die rund 150 Einsatzkräfte führen mehr als 900 Kontrollen durch.
Dabei werden an die 40 Verstöße festgestellt. Größtenteils geht es um die landesweit geltende Ausgangssperre, die abends ab 22 Uhr gilt. In der Landeshauptstadt Saarbrücken führen die Einsatzkräfte zwei groß angelegte Verkehrskontrollen durch. Alleine hierbei werden 21 Verstöße gegen die Ausgangssperre registriert. Außerdem stellen die Beamten weitere Delikte wie Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahruntüchtigkeit, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz fest.
In der Landeshauptstadt sind in der gestrigen Nacht außerdem Kräfte des städtischen Ordnungsamtes zwischen 18.30 Uhr und 0.30 Uhr unterwegs, die ebenfalls die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln kontrollieren. Die acht Einsatzkräfte kontrollieren unter anderem die Einhaltung der Maskenpflicht und des Alkoholverbots, die in Teilen der Innenstadt gelten.
Insbesondere die Grünanlagen wie der Staden und das Saarufer, die Bereiche rund um das Staatstheater, das Nauwieser Viertel, aber auch der St. Johanner Markt werden kontrolliert. Dabei halten sich fast alle an die Regeln. Bei denen, die gegen die Vorschriften verstoßen, bleibt es bei mündlichen Ansprachen. Auf Nachfrage erläutern die Kräfte des Ordnungsamtes den Betroffenen die aktuelle Rechtslage. Ordnungswidrigkeitenverfahren müssen die Einsatzkräfte nicht einleiten. Nach 22 Uhr treffen die Ordnungshüter dann kaum noch Menschen in der Innenstadt an.