Idar-Oberstein: Seit dem 14. Januar suchte die Behörden nach einem vermissten Mann im Landkreis Birkenfeld, der direkt an das Saarland grenzt. An diesem Morgen erhielten die Beamten der die Polizeiinspektion Idar-Oberstein gegen 8 Uhr eine Meldung, dass ein Mann verschwunden ist und sich vermutlich in einer hilflosen Lage befindet. Bei der Person handelte es sich um einen 66-jährigen Bewohner des Idar-Obersteiner Stadtteils Regulshausen.
Er wurde beschrieben als etwa 1,70 Meter groß, von schlanke Statur und mit langem grauem Haar sowie einem markanten Vollbart. Neben der Polizei Idar-Oberstein suchten auch zahlreiche Kräfte der Feuerwehren aus Niederhosenbach, Herborn und Herrstein nach dem Vermissten. Die Polizeiinspektion Idar-Oberstein bat schließlich auch die Bevölkerung um Mithilfe und fragte, wer den Herrn seit besagtem Sonntagmorgen gesehen hatte. Auch eine Woche nach dem Aufruf blieb der Mann aber verschwunden.
Daher wandte sich die Polizei abermals an die Bevölkerung, dieses Mal mit einem neueren Foto des Regulshauseners. Aufgrund der Witterungsverhältnisse gingen die Ermittler mittlerweile von einer akuten Lebensgefahr des Seniors aus. Jetzt ist klar: Die Suche nach dem Mann war leider vergebens. Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilt, ist der seit dem 14. Januar Vermisste leblos aufgefunden worden. Man habe ihm am gestrigen Sonntag an einer Hütte außerhalb der Ortslage von Regulshausen entdeckt.
Ihm habe aber nicht mehr geholfen werden können, er sei bereits tot gewesen. Die Polizei prüft nun, woran genau der Mann verstorben ist. Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten haben sich aber aktuell keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergeben. Somit kommen ein gesundheitliches Leiden, Erfrieren, ein Unfall oder Suizid als Todesursache infrage. Ob die Leiche des Verstorbenen noch obduziert werden soll, teilen die Ermittler nicht mit.