Saarbrücken: Nach dem brutalen Angriff auf einen 35-Jährigen im Kaiserviertel am 16. Juni kann die Polizei heute einen Erfolg vermelden. Heute Morgen durchsuchen die Beamten vier Wohnungen in Saarbrücken. Dabei werden zwei Tatverdächtige festgenommen, der eine 21 Jahre alt, der andere 19 Jahre. Der Vorwurf laut Haftbefehl: Versuchter Totschlag! An einem frühen Samstagmorgen war das in Saarbrücken lebende Opfer zu Fuß in der Kaiserstraße unterwegs.
Er hatte mit ein paar Freunden nach einem Besuch auf dem Altstadtfest die Nacht durchgemacht, war auf dem Nachhauseweg. In Höhe einer Diskothek kam es plötzlich zum Streit mit einer siebenköpfigen Gruppe, mehrere Personen aus der Gruppe schlugen und traten auf den 35-Jährigen ein, darunter auch die nun festgenommenen.
Der attackierte Mann ging bewusstlos zu Boden, Augenzeugen wählten um 5.51 Uhr den Notruf. Mit dem Rettungswagen kam das Opfer ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg, kämpft dort auf der Intensivstation mit schwersten Kopfverletzungen um sein Leben.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen übernahm der Kriminaldauerdienst noch am gleichen Morgen die Ermittlungen. Wer genau aus der Gruppe als Täter aufgetreten war, konnte aber zunächst nicht geklärt werden. Jetzt endlich der Durchbruch in den Ermittlungen. Das Opfer ist auf dem Weg der Besserung, schwebt nun nicht mehr in Lebensgefahr. Der Mann musste nach dem Angriff notoperiert werden.