Waffen aus dem Verkehr gezogen, Shisha-Bar dicht gemacht: Polizei räumt wieder in Saarbrücken auf

Saarbrücken: In der Nacht von Samstag auf Sonntag führt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, der Verkehrspolizei und weiteren Polizeidienststellen in der Innenstadt wieder intensive Personen­- und Fahrzeugkontrollen durch. Dabei sind auch Zivilfahnder in der City unterwegs. Insgesamt 68 Polizeibeamte sorgen für ein Mehr an Sicherheit an Brennpunkten, an denen es in der Vergangenheit häufig zu Straftaten und Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gekommen ist.

Im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft mit der Landeshauptstadt Saarbrücken sind auch Kontrollteams des Ordnungsamtes mit der Berufsfeuerwehr Saarbrücken, des Zolls, des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz sowie der Unteren Bauaufsicht am Einsatz beteiligt. Auch die Ausländerbehörde unterstützt bei zahlreichen Personenüberprüfungen, eine Staatsanwältin begleitet die polizeilichen Maßnahmen. Die Bilanz der Behörden am frühen Morgen:

Während des siebenstündigen Einsatzes sind 318 Personenkontrollen durchgeführt worden. Dabei werden 16 Strafverfahren eingeleitet. Es gibt sechs Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, viermal Fahren ohne Fahrerlaubnis, drei Trunkenheitsfahrten, eine Beleidigung, einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und einen gegen das Aufenthaltsgesetz.

In 35 Fällen werden Verstöße als Ordnungswidrigkeiten verfolgt, darunter drei Verstöße gegen das Waffengesetz durch Mitführen von Schlagstöcken und verbotenen Einhandmessern und 32 Straßenverstößen. Bei Gaststättenkontrollen von Zoll und Ordnungsamt werden in den 14 betroffenen Lokalen vor allem Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz, aber auch steuerrechtliche Verstöße und Zuwiderhandlungen gegen den Jugendschutz und die Spielverordnung geahndet.

Aufgrund von überschrittenen Grenzwerten wird der weitere Betrieb von Wasserpfeifen in einer Shisha-Bar komplett untersagt.