Bexbach/Homburg: Vor einigen Tagen hat die Entdeckung einer Wasserleiche in der Blies bei Niederbexbach für große Bestürzung gesorgt. Nicht wenige in der Region dachten an die vielen in letzter Zeit als vermisst gemeldeten Menschen. Außerdem war zunächst nicht bekannt, wie die Person zu Tode gekommen ist. Auch die Identität war zunächst vollkommen unbekannt. Nun hat die Polizei weitere Informationen bekannt gegeben.
Wegen des starken Grades der Verwesung konnte erst, nachdem die Leiche in der Homburger Rechtsmedizin untersucht wurde, festgestellt werden, um welches Geschlecht es sich handelt. Der Tote soll ein Mann gewesen sein. Wie lange seine Leiche im Wasser trieb, ist jedoch noch Gegenstand der Ermittlungen. Ein genauer Todeszeitpunkt konnte noch nicht festgestellt werden.
Über die Herkunft des Mannes konnte oder wollte die Polizei bislang keine weiteren Hinweise geben. Pathologen schließen anhand des Obduktionsergebnisses derzeit eine Fremdeinwirkung aus. Das heißt: Der Mann ist wohl keinem Verbrechen zum Opfer gefallen. Im Raum steht nun, dass er entweder durch einen schrecklichen Unfall oder durch Suizid zu Tode gekommen ist.
Menschen, die unter Depressionen leiden oder Suizidgedanken haben, erhalten Hilfe bei vielen öffentlichen Stellen. Im Saarland hilft unter anderem das Team des Saarländischen Bündnisses gegen Depression, Futterstraße 27 in 66111 Saarbrücken. Hilfe kann man auch per E-Mail unter kontakt@depression-saarland.de oder telefonisch unter 0800 / 33 33 533 erhalten.