Saarbrücken: Riesiger Stau in der Saarbrücker Innenstadt am heutigen Mittwochnachmittag. Grund ist ein brennendes Fahrzeug, der einen der wichtigsten Verkehrsknoten in der City lahmgelegt hat. Zu dem Feuer kommt es kurz vor 16 Uhr: Ein Mini ist aus Richtung Westspange oder Trierer Straße kommend auf der B 268 in Richtung A 623 unterwegs. Kurz vor dem Ludwigskreisel kommt plötzlich Rauch aus dem Kleinwagen. Das Auto bleibt unter der Unterführung der Bahngleise stehen, die Insassen können sich ins Freie retten.
Kurze Zeit später schlagen die ersten Flammen aus dem Auto, nach wenigen Momenten brennt der Mini lichterloh. Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Saarbrücken-Stadt und Saarbrücken-Burbach sperren daraufhin die B 268 in beiden Fahrtrichtungen und auf allen Fahrstreifen. Die Berufsfeuerwehr wird über Notruf alarmiert, rückt aus zu dem brennenden Fahrzeug. Die Einsatzkräfte sind schon nach wenigen Minuten vor Ort und beginnen mit den Löschmaßnahmen. Um 16.07 Uhr ist das Feuer unter Kontrolle.
Die Helfer können nicht verhindern, dass der Mini komplett ausbrennt. Der schrottreife Wagen muss von einem Abschleppdienst geborgen werden. Nachdem die Feuerwehr abgerückt ist, dauert es noch bis etwa 16.40 Uhr, bis die Straße wieder für Fahrzeuge freigegeben werden kann. Dadurch kommt es zu massiven Behinderungen im Feierabendverkehr. Der Rückstau erstreckt sich auf der einen Seite über die gesamte Westspangenbrücke, die komplett lahmgelegt wird.
Auf der anderen Seite kommt es zu massiven Staus in Richtung Ludwigsparkstadion und auf der Lebacher Straße. Die Fahrzeugschlangen ziehen sich von der Westspange bis auf die Stadtautobahn, wo mit mehr als zehn Minuten Stau gerechnet werden muss. Auch in der City können die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit die Autofahrer angesichts des Stillstands nur träumen lassen. Die Situation entspannt sich nach Freigabe der Strecke nur langsam. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.