Saarbrücken: Die deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität hat mit den Polizeibehörden der jeweiligen Bundesländer und koordiniert vom BKA von Anfang Juli bis gestern die Wohnungen von 67 Tatverdächtigen auch im Saarland durchsucht und dabei zahlreiche Beweismittel wie Computer und Datenträger sichergestellt. Der jüngste Beschuldigte ist 18, der älteste 80 Jahre alt, zwei der mutmaßlichen Kinderporno-Besitzer wohnen im Saarland. Sie sollen unter Verwendung des Internet-Dienstes „Chatstep“ kinderpornografische Bilder und Videos ausgetauscht zu haben. Getauscht wurden Aufnahmen von schwerem sexuellen Missbrauch an Kindern, auch an ganz kleinen, sowie Material, das sexuelle Gewalt gegen Kinder zeigte. Bei der Identifizierung der Tatverdächtigen half die sehr gute Zusammenarbeit des BKAs mit dem amerikanischen Betreiber der Internet-Plattform „Chatstep.“ Die Auswertung der sichergestellten Datenträger und weitere Ermittlungen dauern an.