Tierhasser in Fischbach: Hündin kämpft wegen Giftköder um ihr Leben

Fischbach: Ein erschütternder Vorfall ereignet sich dieses Wochenende in Fischbach, im Bereich des Netzbachweihers. Eine Hündin frisst einen Giftköder, bricht zusammen und wird in sehr kritischem Zustand in eine Tierklinik gebracht. Ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wird eingeleitet.

Die Hundehalterin geht mit ihrer zweijährigen Australian Shepherd-Hündin im Waldgebiet rund um den Netzbachweiher spazieren, als der Hund offenbar einen Giftköder frisst. Kurz nachdem sie den Köder gefressen hat, bricht die Hündin zusammen und erbricht ihren Mageninhalt, in dem die Halterin „weiße Kügelchen“ feststellt.

Die Frau bringt ihr Tier unverzüglich in eine Tierklinik, wo die Hündin sofort behandelt wird. Die Ärzte bestätigen den Verdacht auf eine Vergiftung. Aktuell kämpft die Hündin noch immer um ihr Leben. Ohne die schnelle Reaktion und Behandlung hätte sie dies vermutlich nicht überlebt. Die Polizei leitet derweil ein Strafverfahren gegen den bislang unbekannten Täter ein. Er wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gesucht.

Die Polizeiinspektion Sulzbach, die den Fall bearbeitet, bittet um sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Falls. Wer Hinweise zum Täter geben kann oder verdächtige Beobachtungen im Bereich des Netzbachweihers gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06897 / 933-0 zu melden.

Dieser schockierende Vorfall erinnert alle Tierhalter daran, bei Spaziergängen mit ihren Tieren besonders wachsam zu sein und darauf zu achten, dass diese nichts vom Boden aufnehmen und fressen.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt vom Medienverbund Saarland