32-Jähriger gerät in Gegenverkehr und stirbt an der Unfallstelle

Lebach: Furchtbarer Verkehrsunfall heute im Morgengrauen auf der B 269 zwischen Lebach und dem Eppelborner Ortsteil Bubach-Calmesweiler. Ein 32 Jahre alter Mann ist dort gegen 6.15 Uhr in einem silbernen Seat Leon aus dem Landkreis Saarlouis in Fahrtrichtung Eppelborn unterwegs. Nach Angaben der Polizeiinspektion Lebach kommt er kurz nach der Einmündung zur B 268 aus bislang ungeklärter Ursache nach links von seiner Fahrbahn ab. Der Wagen gerät in den Gegenverkehr, wo gerade ein Sattelschlepper mit unbeladenem Auflieger aus Belgien unterwegs ist. Der Lkw-Fahrer sieht das Unglück kommen und versucht offenbar noch, eine Vollbremsung zu machen. Doch verhindern kann er den Unfall nicht, es kommt zur Frontalkollision. Das Auto wird meterweit über die Fahrbahn geschleudert, kommt völlig zerstört neben dem Führerhaus des Lasters zum Stehen. Jemand wählt den Notruf, die Freiwillige Feuerwehr Lebach ist innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle. Mit rund 30 Mann und fünf Fahrzeugen aus drei Löschbezirken schneiden die Helfer den eingeklemmten Autofahrer mit hydraulischem Gerät aus seinem Wrack. Doch der Notarzt kann nichts mehr für den 32-Jährigen tun, er stirbt noch an der Unglücksstelle. Polizei und Notfallseelsorger verständigen die Angehörigen. Der Lkw-Fahrer bleibt körperlich offensichtlich unverletzt, steht aber unter Schock und wird vom Rettungsdienst betreut. Die Unfallstrecke bleibt stundenlang gesperrt, der Verkehr wird von der Polizei abgeleitet. Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes rücken an, um den elektronischen Fahrtenschreiber des Lkws auszulesen. Ein Gutachter wird von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken beauftragt, den Unfallhergang zu klären. Das Auto ist Totalschaden, der Lkw schwer beschädigt. Beide Fahrzeuge müssen von der Fahrbahn geschleppt werden. Danach muss die Bundesstraße von auslaufenden Betriebsmitteln gereinigt werden. Wie lange die Sperrung dauern wird, ist noch unklar.