St. Wendel: Brandeinsatz heute Morgen in der Kreisstadt. Kurz vor sieben Uhr laufen die ersten Notrufe bei der Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr auf dem Saarbrücker Winterberg ein. Im kleinen St. Wendeler Stadtteil Remmesweiler steht ein Wohnhaus in Brand. Als die ersten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr nur wenige Minuten später vor Ort eintreffen, schlagen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl des beidseitig angebauten Wohnhauses. Eine riesige Rauchsäule steht über dem Ort, das Feuer droht, auf benachbarte Häuser überzugreifen. Sofort wird Großalarm für die umliegenden Feuerwehren ausgelöst.
Mehrere Löschbezirke der Kreisstadt sind im Einsatz, unter anderem der Einsatzleitwagen des Löschbezirks Mittleres Ostertal. Auch aus dem Nachbarlandkreis Neunkirchen rücken Helfer an: Die Feuerwehr Ottweiler schickt fünf Fahrzeuge und 23 Einsatzkräfte zu dem Wohnhausbrand in Remmesweiler. Und auch der Ortsverband St. Wendel des Technischen Hilfswerks wird zum Unglücksort gerufen.
Kurz nach dem Eintreffen der ersten Helfer sind alle Bewohner und die Anwohner der Nachbarhäuser gerettet und in Sicherheit. Notfallseelsorger betreuen die Betroffenen. Der Rettungsdienst ist mit einem Notarztfahrzeug, Krankenwagen und mehreren Rettungswagen vor Ort, um den Einsatz der Feuerwehr abzusichern. Neben den hauptamtlichen Kräften der Rettungswachen kommen dabei auch freiwillige Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes zum Einsatz.
Die Feuerwehr bekämpft die Flammen unter anderem von einem Leiterwagen aus. Mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten laufen und werden noch einige Zeit andauern. Die Polizei sperrt währenddessen die Straßen rund um den Ort des Geschehens weiträumig ab. Außerdem beginnen die Beamten mit den Ermittlungen zur Brandursache. An dem Gebäude entsteht erheblicher Sachschaden.