Saarbrücken: Heute Vormittag wird eine verdächtige E-Mail verschickt, in der vor einer Bombe am Saarbrücker Landgericht gewarnt wird. Polizei und Justiz nehmen die Drohung sehr Ernst. Das Gebäude wird umgehend geräumt, Prozesse unterbrochen. Die Polizei rückt mit speziell ausgebildeten Sprengstoffspürhunden der Diensthundestaffel an.
Die Tiere sind in der Lage, selbst geringste Spuren von Sprengstoff zu entdecken. Raum für Raum wird untersucht, bis schließlich Entwarnung gegeben werden kann. Es kann keine Bombe und auch kein anderer verdächtiger Gegenstand festgestellt werden.
Mittlerweile ist das Gebäude wieder freigegeben worden, so ein Polizeisprecher in Saarbrücken. Der Betrieb läuft wieder ganz normal. Auch in mehreren anderen deutschen Landeshauptstädten sind offenbar ähnliche Drohungen eingegangen.
So sind auch die Gerichte in Erfurt, Potsdam, Wiesbaden, Magdeburg und Kiel betroffen. Nach Angaben der Polizei in Magdeburg wurde in der Mail mit einem Anschlag auf bundesweiter Ebene gedroht. Der Absender sei anonym, hieß es weiter.