Anwohner und Autofahrer helfen: Französischer Minivan in Bexbach in Flammen

Bexbach: Heißes Ende einer Autofahrt! Am Freitagnachmittag sind zwei junge Männer mit einem grauen Opel Meriva in der Ortsdurchfahrt von Bexbach in Fahrtrichtung Höchen unterwegs. Der Wagen ist im französischen Département Moselle zugelassen. In der Oberen Hochstraße steigt plötzlich während der Fahrt Rauch aus dem Motorraum auf. Der Mann am Steuer fährt geistesgegenwärtig rechts auf den Bordstein und stoppt den Minivan, beide Insassen können unbeschadet aussteigen.

Kurze Zeit später schlagen schon Flammen aus der Motorhaube hervor. Das Auto steht direkt an einer Gartenmauer, die schnell vom Ruß geschwärzt ist. Unmittelbar daran grenzen Hecken und Wohnhäuser. Ein Anwohner besorgt ein Warndreieck und stellt es vor dem Brandort auf, um die nachfolgenden Autofahrer zu warnen.

Eine junge Autofahrerin wird Augenzeuge, hält an und wählt den Notruf. Die Freiwillige Feuerwehr wird alarmiert, schon auf der Anfahrt können die Helfer den Brandort von Weitem an der schwarzen Rauchsäule erkennen. Nach wenigen Minuten ist das erste Einsatzfahrzeug aus dem Löschfahrzeug Bexbach-Mitte dann vor Ort. Der Verkehr in der viel befahrenen Straße wird gestoppt, kurze Zeit später übernimmt die Polizei mit einem Kommando diese Aufgabe.

Die Feuerwehrleute legen schweren Atemschutz an und bauen eine Schlauchleitung auf. Dann wird der Wagen abgelöscht, es entsteht eine riesige weiße Wasserdampfwolke. Das Auto ist nur noch Schrott wert, die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt. Der Opel muss vom Brandort abgeschleppt werden.

Die Wohngebäude bleiben dagegen verschont. Während des Einsatzes wird der Verkehr über die Alfred-Petto-Straße, die Friedensstraße und Buchdell umgeleitet. Es kommt zu leichten Behinderungen. Vermutlich ist ein technischer Defekt für das Feuer verantwortlich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.