Saarbrücken: Tödlicher Verkehrsunfall am heutigen Sonntagmorgen auf der B 51. Gegen 10.10 Uhr kollidieren in Höhe des Industriegebiets Bübingen insgesamt vier Fahrzeuge miteinander, in denen insgesamt zehn Menschen sitzen. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei gerät der Fahrer eines schwarzen Audi Q7 unterwegs in Richtung Saarbrücken in den Gegenverkehr. Dort sind gerade drei Autos in Richtung Kleinblittersdorf unterwegs.
Ein silberner Ford Mondeo eines Kleinblittersdorfers weicht nach rechts in die Leitplanke aus. Der zweite Wagen, ein schwarzer Citroen Berlingo, kollidiert frontal mit dem Audi. In dem Wagen befinden sich der Fahrer (69) aus Saarbrücken, seine Beifahrerin (67) und ein Hund. Die drei sind auf dem Weg in den Urlaub. Für den Senior am Steuer kommt leider jede Hilfe zu spät. Er stirbt noch an der Unfallstelle, sein Körper wird in dem Wrack eingeklemmt und muss später von der Feuerwehr befreit werden. Die Beifahrerin kommt schwer verletzt in die Uniklinik nach Homburg. Auch der Hund im Wagen schafft es nicht, er stirbt während der Rettungsarbeiten.
Die Tierrettung der Berufsfeuerwehr rückt an und bringt das tote Tier zu einem Veterinär. Auch der aus Saarbrücken stammende Audi-Fahrer (35), trägt schwere Verletzungen davon und muss von der Feuerwehr aus seinem Wagen geschnitten werden. Der Fahrer eines schwarzen VW Tiguans aus Rheinland-Pfalz weicht nach links aus, wird nur leicht vom Auto des Verursachers gestreift. Zwei weitere Menschen werden bei dem Unfall leicht verletzt, mehrere Betroffene werden von fünf Notfallseelsorgern betreut. Neben der Berufsfeuerwehr sind auch Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Bübingen im Einsatz.
Weitere freiwillige Helfer aus dem Stadtgebiet begeben sich auf Bereitschaft in ihre Gerätehäuser. Die Angehörigen des Verstorbenen werden in der Uniklinik Homburg von Polizeibeamten über den Tod ihres Verwandten informiert. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Unterstützt wird die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt von einem Kommando der Bundespolizei.
Ein Unfallgutachter wird hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Die Unfallstelle bleibt mehrere Stunden lang gesperrt, der Verkehr wird durch das Industriegebiet Bübingen umgeleitet.