Ottweiler: Dramatischer Einsatz am heutigen Donner für die Freiwillige Feuerwehr Ottweiler. Dabei erleidet ein Familienhund eine schwere Rauchgasvergiftung.
Am späten Nachmittag werden die Löschbezirke Ottweiler und Mainzweiler zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in der Straße „Am Wasserwerk“ alarmiert. Vor Ort stellt sich heraus, dass es in einem Wohnzimmer brennt.
Das Gebäude ist stark verqualmt. Im Haus finden die Retter einen Hund und retten ihn ins Freie. Das Tier erleidet eine schwere Rauchgasvergiftung. Der Hund wird von der Feuerwehr mit Sauerstoff erstversorgt.
In kritischem Zustand bringen ihn die Helfer mit seinem unverletzten Herrchen mit Blaulicht und Martinhorn in die Tierklinik nach Elversberg. Dort wird das Tier stationär aufgenommen und weiterbehandelt. Das Feuer An sich kannmit einem C-Rohr von zwei Atemschutztrupps rasch gelöscht werden.
Brandgut wird ins Freie verbracht, dort vollständig abgelöscht. Danach wird das Gebäude druckbelüftet, um den Rauch aus dem Haus zu blasen. Weil bei dem Feuer auch ein Aquarium beschädigt wird, entfernen die Einsatzkräfte ausgetretenes Wasser mit einem Wassersauger. Wie es den Tieren aus dem Aquarium geht, teilt die Feuerwehr nicht mit. Gegen 19 Uhr kann der Einsatz beendet werden und die Helfer rücken wieder in ihre Standorte ein. Im Einsatz sind der Löschbezirk Ottweiler mit vier Fahrzeugen und 22 Helfern und der Löschbezirk Mainzweiler mit zwölf Einsatzkräften.
Außerdem sind Helfer der DRK-Rettungswache Ottweiler und der örtliche Energieversorger vor Ort. Die Polizei nimmt umgehend die Ermittlungen zur Brandursache auf. Bislang gibt es aber noch keine Angaben darüber, wie es zu dem Feuer gekommen sein könnte. Auch die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Das Gebäude bleibt nach dem Einsatz weiterhin bewohnbar.