Neunkirchen: Furchtbares Unglück am heutigen Mittwoch in Neunkirchen. Dabei kommt nach Angaben der Polizeiinspektion Homburg ein Mensch ums Leben. In den frühen Morgenstunden gegen 5.30 Uhr ist ein 38 Jahre alter Mann am Eschweilerhof an seinem Transporter zu Gange. Es herrscht eine Außentemperatur von minus fünf Grad, vor dem Losfahren will der Mann die zugefrorenen Fensterscheiben seines Fahrzeugs enteisen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist aber offenbar die Handbremse an dem Lieferwagen nicht oder nicht richtig arretiert. Das Fahrzeug kommt auf dem leicht abschüssigen Stellplatz plötzlich ins Rollen. Der Neunkircher reagiert und versucht, den Transporter aufzuhalten. Da streift das Fahrzeug mit der Fahrerseite entlang eines Autos, das auf linksseitig geparkt steht.
Der 38-Jährige wird zwischen seinem Fahrzeug und dem geparkten SUV eingeklemmt und erleidet schwerste Verletzungen. Angehörige finden den Mann und wählen den Notruf. Rettungswagen, Notarztfahrzeug und die Freiwillige Feuerwehr werden alarmiert. Für den 38-Jährigen kommt jedoch jede Hilfe zu spät, er stirbt noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Feuerwehrsprecher Christopher Benkert: „Der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt sowie die Feuerwehr Kirkel sind zur Unglücksstelle ausgerückt.“
Das liegt daran, dass die kleine Siedlung Eschweilerhof zwar noch zum Stadtgebiet von Neunkirchen gehört, aber von Kirkel aus schneller zu erreichen ist. Feuerwehrsprecher Benkert weiter: „Zu einem Rettungeinsatz ist es nicht mehr gekommen. Eines unserer Fahrzeuge ist vor Ort verblieben, um die Unfallstelle auszuleuchten.“ Notfallseelsorger müssen Angehörige vor Ort betreuen, die Polizei nimmt den Unfallhergang auf.
Bislang deutet nichts auf einen Fremdverschulden hin. Ein Behördensprecher: „Auf die Einbeziehung eines Unfallgutachters konnte verzichtet werden.“