Das Neuste zur mutmaßlichen Geiselnahme an der Saar-Grenze

Überherrn: Nervenaufreibender Einsatz an der deutsch-französischen Grenze! Gegen 12 Uhr fallen Schüsse in der Rue de la Frontiere im französischen Merten, nur wenige hundert Meter vom saarländischen Überherrn entfernt. Ein 30 Jahre alter Franzose soll sich in seinem Haus verschanzt haben, er soll schwer bewaffnet sein und eine Geisel genommen haben. Außerdem soll der Mann seine Eltern im Haus nebenan mit dem Tode bedroht haben. Die Gendarmerie rückt mit einem Großaufgebot an Kräften an, riegelt die Straße ab. Scharfschützen bewachen das Haus der Eltern des Mannes, die immer wieder verschreckt auf dem Balkonfenster schauen. Auf deutscher Seite beziehen Landespolizei und Bundespolizei Stellung. Auch Diensthunde und das Saar-SEK sind im Einsatz. Französische Spezialkräfte rücken am Nachmittag an, bis in den Abend wird die Lage sondiert. Der Mann weigert sich, mit der Polizei zu verhandeln. Die Feuerwehr stellt einen Rettungswagen für den Fall der Fälle bereit. Am Abend fallen mehrere Schusssalven, die Polizei rennt in Deckung, Passanten werden weggeschickt. Es treffen weitere französische Spezialkräfte ein.