„Die Sonne umarmt mich wieder“: Nicole berichtet von Krebs-Erkrankung

Nohfelden: Gerade erst vor drei Tagen stand die saarländische Schlager-Sängerin Nicole Seibert, die alle nur als Nicole kennen, wieder einmal in den Schlagzeilen. Der Sieg der Sängerin beim Grand Prix mit ihrem größten Erfolg „Ein bisschen Frieden“ hat sich zum 40. Mal gejährt. Das ist aber nicht die einzige schöne Nachricht, die die 57-Jährige dieser Tage feiern kann. Mit einer bewegenden Nachricht auf ihrem Auftritt beim sozialen Netzwerk Instagram teilt die Nohfeldenerin mit ihren Fans das Ende eines dunklen Kapitels aus den vergangenen zwei Jahren:

Die Sängerin hat eine schwere Erkrankung hinter sich. „Nur wer durch tiefe Täler geht, der weiß wie hoch die Sonne steht…“ beginnt Nicole ihre handgeschriebene Botschaft, die sie abfotografiert und gepostet hat. „Im Dezember 2020 musste ich plötzlich und unerwartet eine Reise antreten, die ich ganz sicher nicht gebucht hatte.

Schnell stellte sich heraus, dass sie weder stornierbar noch übertragbar war, noch einen Aufschub duldete. Mir wurde unmissverständlich klar, dass der Weg, den ich zu gehen hatte äußerst steinig und schwer werden würde. Trotzdem musste ich meinen Rucksack packen und diese Reise antreten, denn eine Alternative gab es nicht. Ein langes, dunkles Tal tat sich vor mir auf.“ Der Bild-Zeitung verrät die 57-Jährige, dass es um Krebs ging: „Die Diagnose im Dezember 2020 war ein Schock. Die Zeit blieb stehen. Mein Leben lief in Zeitlupe wie ein Film in mir ab“, zitiert das Blatt die Musikerin.

Im Stillen hat Nicole gegen die Krankheit gekämpft, wie sie in ihrer Instagram-Botschaft berichtet: „Die wenigen, die von dieser Reise wussten, behielten es auf meinen Wunsch für sich, denn Mitleid wollte ich keins. Nichts drang an die Öffentlichkeit, was für mich an ein Wunder grenzte, aber genau diese Tatsache trug dazu bei, dass ich die nötige Zeit und Ruhe hatte, die ich für mich brauchte, um unbeirrbar ans Ziel zu gelangen.“

Jetzt geht es Nicole wieder besser: „Ich werfe nun den Ballast ab, schaue mich nicht mehr um, sondern genieße den Ausblick ins Weite vor mir. Die Sonne umarmt mich wieder, ihre Wärme trocknet nun alle Tränen, auch die ungeweinten, und ich sage leise, aber bestimmt und unendlich stolz zu mir: ‚Mädel, du hast es geschafft!'“ Wir wünschen weiterhin alles Gute!