Einbrecher festgenommen, Spürhund aus Baden-Württemberg sucht Beute

Saarbrücken: Gestern Morgen kommt es zwischen 9 Uhr und 10.30 Uhr zu einem Wohnungseinbruch und zwei Versuchen in der Straßburger Straße und der Odilienbergstraße im Stadtteil Burbach. Die Polizei wird informiert und führt Fahndungsmaßnahmen im Tatortbereich durch. Dabei geht den Beamten ein 22 Jahre alter Mann aus Rumänien ins Netz, der dringend tatverdächtig ist. Der Mann wird in unmittelbarer Nähe zu dem angegangenen Mehrparteienhaus in der Odilienbergstraße von einem Kommando der speziell ausgerüsteten Operativen Einheit aufgespürt und festgenommen. Bei seiner Festnahme leiste er Widerstand, dabei wird ein Polizeibeamter verletzt, zum Glück nur leicht. Der 22-Jährige gibt im Verhör den Einbruch in das Mehrparteienhaus in der Straßburger Straße zu. Der Mann ist bereits polizeibekannt, er kommt nach Einschätzung der Ermittler sehr wahrscheinlich auch für weitere Einbruchs- und Eigentumsdelikte als Täter in Frage. Unter anderem, weil der Mann obdachlos ist, beantragt die Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl. Nach einer Vorführung des Mannes heute Vormittag beim Richter wird er in der JVA Saarbrücken auf der Lerchesflur untergebracht. Bereits gestern finden die Ermittler des Dezernats für Wohnungseinbrüche Teile der Beute, nämlich Schmuck, in der Nähe des Tatorts. Der Täter hat sie wohl unterwegs entsorgt. Weil aber Teile des Diebesguts fehlen, suchen Polizeibeamte heute gemeinsam mit einem Mantrailerhund aus Baden-Württemberg und der Diensthundestaffel der Saar-Polizei weiträumig den Tatortbereich nach möglichem weiterem Diebesgut ab. Dabei kann der Spürhund den Fluchtweg des Einbrechers bis zur Fundstelle des Schmuckes nachvollziehen. In einem angrenzenden Wald- und Wiesengelände im Rasbachtal finden die Beamten eine Kinderspardose. Ob sie zum Diebesgut gehört, wird nun geprüft.