Hürth/Namborn: Am gestrigen Mittwochabend lebt eine Fernseh-Legende wieder auf. Zur besten Sendezeit bringt RTL ein Revival des Spiele-Klassikers „Der Preis ist heiß“, erstmals seit einem Vierteljahrhundert wieder mit dem Original-Moderator von früher, Harry Wijnvoord (72). Statt des verstorbenen Co-Moderators Walter Freiwald ist dieses Mal Thorsten Schorn mit dabei, ansonsten belässt RTL bewusst fast alles beim Alten.
So gibt es auch die beliebten Spiele von früher zu sehen, Plinko zum Beispiel oder das Muschelmischen. Auf das bei weitem beliebteste Spiel von allen warten die Fans gestern aber vergeblich: Absturz mit dem Kraxelhuber ist nicht im Fernsehen zu sehen. Dabei ist es bei der Aufzeichnung gespielt worden, und zwar von einer Saarländerin!
In der letzten der drei Vorentscheidungs-Runden wird Laura Hippchen aus Namborn aufgerufen: „Du bist dabei!“ Die Saarländerin liegt zunächst beim Erraten der Produktpreise daneben, aber in der allerletzten Runde rät sie den richtigen Preis eines goldenen Toasters und darf vom Kandidatenpult zu Harry in den Spielebereich wechseln. Und dort wird dann zur Begeisterung des Publikums Absturz aufgebaut:
Ein Bergsteiger, der Kraxelhuber, muss einem Gipfel immer weiter entgegen klettern, je weiter der Spieler beim Schätzen von Produktpreisen daneben liegt. Verschätzt sich der Spieler zu stark, stürzt der Kraxelhuber ab und der Kandidat verliert. Saarländerin Laura macht aber alles richtig und gewinnt einen Fitness-Spiegel.
Beim Dreh am legendären Rad zieht Laura am Ende zwar den Kürzeren, weil Konkurrent Kevin die Höchstzahl 100 erreicht, aber immerhin geht die Saarländerin mit mehreren Sachpreisen nach Hause. Zu sehen ist das im Fernsehen allerdings nicht:
„Leider war die Sendung zu lange aufgezeichnet worden und es musste ein Kandidat gekürzt werden. Und da ich die Letzte war, hat es mich leider gekostet. Habe vorgestern von denen einen Anruf bekommen. Sehr schade, auch wegen des Spiels.“ Das dürften die Show-Fans genauso sehen.