Homburg: Traurige Nachricht vom Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Dort ist am heutigen Samstag der erste mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Patient gestorben. Details zu der verstorbenen Person sind noch nicht offiziell bestätigt worden. Wie der Saarländische Rundfunk berichtet, soll es sich um einen älteren Mann handeln. Er soll an einer Vorerkrankung gelitten und damit zur Gruppe der Risikopatienten gehört haben. Deutschlandweit sind derzeit 83 Todesfälle nach einer Corona-Erkrankung registriert. Die meisten Toten gibt es in Nordrhein-Westfalen zu beklagen, wo gesichert 24 infizierte Menschen gestorben sind. In Baden-Württemberg gibt es derzeit 23 Todesfälle in Zusammenhang mit dem neuartigen Virus, in Bayern 21. Vier Tote zählt die Statistik in Niedersachsen, jeweils zwei in Hessen und im benachbarten Rheinland-Pfalz.
Jeweils einen Corona-Todesfall gibt es außerdem in den Bundesländern Berlin, Hamburg, Sachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nur in Mecklenburg-Vorpommern und Bremen ist noch kein Patient an dem Virus gestorben. Im benachbarten Frankreich gibt es insgesamt 450 Tote. Alleine in Grand Est, der Nachbarregion zum Saarland, waren es Stand gestern 93.
Auch das Großherzogtum Luxemburg hatte schon den mittlerweile achten Corona-Toten zu beklagen. Die weltweit meisten Corona-Opfer gibt es in Italien zu beklagen: Dort sind bereits 4.825 Menschen an dem Virus gestorben. Das sind mehr Todesopfer als in China, wo die Seuche ursprünglich ausbrach. Dort sind bis zum heutigen Tag 3.259 Infizierte umgekommen.
Bei uns sterben verhältnismäßig wenige Menschen an dem Virus: Was die Todesopfer anbelangt, liegt Deutschland auf dem zehnten Rang weltweit. Und das, obwohl die Bundesrepublik bei der Zahl der gesamten Infizierten auf dem fünften Platz liegt.