Bexbach: Die Feuerwehr Bexbach erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Mann und seine Söhne. Dem Kreis-Anzeiger berichten Wehrführer Uwe Lapre und Löschbezirksführer Manfred Metzinger von Behinderungen, Beleidigungen und Körperverletzung. Alles beginnt am Samstag, als die Feuerwehr zum Seniorenheim am Blumengarten gerufen wird. Dort hat eine Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst und es ist unklar, ob es sich um einen Fehlalarm handelt oder ob das Altenheim brennt.
Unter anderem die Helfer aus dem Löschbezirk Oberbexbach fahren ihr Gerätehaus im Gewerbegebiet am Stockwäldchen an und rücken mit einem Einsatzfahrzeug aus, Blaulicht und Martinshorn inklusive. Doch die Helfer kommen nur ein paar hundert Meter weit. Nach Darstellung der Feuerwehr hat ein Anwohner und Unternehmer des Gewerbegebiets sein Fahrzeug samt Anhänger offenbar in voller Absicht quer auf die Straße gestellt und zwingt damit das Feuerwehrauto zum Stoppen.
Nun schlägt der Mann mit der Faust gegen das Einsatzfahrzeug und beschimpft die Insassen übel, unter anderem als Totraser. Die Söhne des Mannes mischen sich ebenfalls ein und schreien mit auf die Feuerwehrleute ein. Als einer der Söhne das querstehende Auto zur Seite fährt, rollt er dabei einem Feuerwehrmann über den Fuß.
So weit die Vorwürfe der Feuerwehr im Kreis-Anzeiger. Schlussendlich muss die Polizei anrücken, es werden mehrere Anzeigen erstattet. Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen.