Frankfurt: Eine Boeing 777-333 von Air Canada unterwegs von Frankfurt ins kanadische Toronto hat am Montagabend 54 Tonnen Kerosin über dem Saarland abgelassen. Gegen 17.30 Uhr meldet der Pilot der Maschine kurz nach dem Start technische Probleme und will zurück zum Frankfurter Flughafen, um dort zu landen. Die Sicherheitsbestimmungen verlangen, dass vor so einer Landung ein Großteil des Treibstoffs in der Luft abgelassen werden muss. Die Deutsche Flugsicherung gibt dem Piloten dafür einen Bereich in der Nähe vor, in dem möglichst wenig Menschen leben. Im Fall der Air-Canada-Maschine das Gebiet zwischen Kaiserslautern und Saarbrücken. Dort kreist die Maschine mehrmals in rund drei Kilometern Höhe und lässt die 54 Tonnen Sprit ab. Nach Ansicht von Experten ist das gesundheitlich unbedenklich, weil das meiste Kerosin schon in der Luft verdunstet.