Frau bei Unfall lebensgefährlich verletzt: Bundesstraße sieben Stunden lang gesperrt

Überherrn: Am gestrigen Dienstagnachmittag kommt es auf der B 269 zu einem schweren Verkehrsunfall. Kurz vor 15 Uhr ist ein 37 Jahre alter Mann aus Frankreich mit seinem silbernen Honda FR-V auf der kurvigen Strecke zwischen den Überherrner Ortsteilen Oberfelsberg und Unterfelsberg unterwegs. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerät er aus bislang noch nicht geklärter Ursache auf der abschüssigen Straße in den Gegenverkehr.

Dort ist im selben Moment aus entgegengesetzer Richtung kommend eine 34 Jahre alte, ebenfalls aus Frankreich stammende Frau mit ihrem beigen Renault Clio Kombi unterwegs. Die beiden Fahrzeuge kollidieren frontal miteinander, durch die Wucht des Aufpralls wird der Renault mit der Hinterachse auf die Leitplanke geschleudert. Die Fahrerin des Renaults erleidet lebensgefährliche Verletzungen und wird in ihrem Wrack eingeklemmt.

Um sie so schonend wie möglich zu retten, werden die Löschbezirke Altforweiler, Felsberg und Süd der Freiwilligen Feuerwehr Überherrn zur Unfallstelle alarmiert. Die Helfer müssen den halb in der Luft hängenden Wagen zunächst gegen ein weiteres Abrutschen sichern. Dann beginnt die ‚Rettung der schwer verletzten Frau. Dazu wird ihr Wagen mit schwerem hydraulischem Gerät vorsichtig aufgetrennt.

Im Anschluss wird die Frau dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer ersten Versorgung vor Ort wird sie mit Rettungshubschrauber Christoph 16 in eine Klinik geflogen und ringt dort aktuell mit dem Tod. Auch der Fahrer des Hondas wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundesstraße bleibt während der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Die beiden Autos sind nur noch Schrott wert und müssen abgeschleppt werden.

Außerdem bestellt die Staatsanwaltschaft einen Gutachter, der den genauen Hergang klären soll. Erst nach rund sieben Stunden wird die B 269 gegen 22 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.