Schmelz: Tödliches Beziehungsdrama im Landkreis Saarlouis! Am heutigen Sonntag frühmorgens gegen 5.20 Uhr entdeckt eine Frau in einem Wohnhaus in der Gemeinde Schmelz eine leblose Frau und wählt den Notruf. Polizei und Rettungsdienst eilen zu der angegebenen Adresse. Die Beamten der Polizeiinspektion Lebach, die Sanitäter und der Notarzt finden die Situation wie von der Mitteilerin beschrieben vor.
Für die 34 Jahre alte, schwerverletzte Frau können die Helfer nichts mehr tun, sie ist bereits verstorben. Schnell ist klar: Hier liegt kein natürlicher Tod vor, die Frau ist ganz offensichtlich umgebracht worden! Wer als Täter infrage kommt, ist auch schnell klar:
Der Sohn der Frau, die den Vorfall gemeldet hat, ist dringend tatverdächtig! Bei dem Opfer soll es sich um die Lebensgefährtin des 43 Jahre alten Mannes handeln. Der Verdächtige wird noch am Tatort von den angerückten Polizeibeamten festgenommen. Der Mann leistet dabei keinerlei Widerstand.
Die Beamten des Dezernats für Straftaten gegen das Leben am Landespolizeipräsidium übernehmen die Ermittlungen, vernehmen den Verdächtigen auf der Dienststelle. Ob er bislang Angaben zu den Vorwürfen gemacht hat, ist nicht bekannt. Auch die Motivlage für das Verbrechen ist nach Angaben von Melanie Mohrbach von der Pressestelle des Landespolizeipräsidiums noch unklar. Wie genau die Frau ums Leben gekommen ist, wollen die Fahnder aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgeben.
Der Leichnam des Opfers wird im Verlauf des heutigen Tages am Rechtsmedizinischen Institut der Uniklinik Homburg obduziert. Der Tatort wird von Beamten der Spurensicherung akribisch untersucht und dokumentiert. Der Verdächtige muss spätestens bis morgen einem Ermittlungsrichter am Bereitschaftsgericht in Saarbrücken vorgeführt werden. Der muss dann aufgrund der Beweislage entscheiden, ob Gründe für eine Untersuchungshaft vorliegen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.