St. Ingbert: Furchtbarer Verkehrsunfall heute Morgen auf der A 6. Alles beginnt damit, dass eine Frau gegen 6.30 Uhr mit ihrem Auto unterwegs ist und dabei einen Alleinunfall verursacht. Ihr Wagen schleudert gegen die Leitplanke. Die Wucht des Aufpralls ist so groß, dass ein Rad ihres Autos abreißt und die Achse des Fahrzeugs zu Bruch geht. Die Frau kann ihren schwer demolierten Wagen noch bis zur Abfahrt Rohrbach fahren. Dort stellt die Fahrerin das Auto ab und schafft es, sich aus eigener Kraft aus ihrem Wrack zu befreien. Aus bislang noch ungeklärter Ursache läuft die Frau nun über die Fahrbahn. Mehrere Verkehrsteilnehmer wählen den Notruf. Die Polizei rückt umgehend zum Ort des Geschehens aus.
Doch noch bevor die Beamten vor Ort am Autobahnkreuz Neunkirchen eintreffen, wird die Frau in der Dunkelheit von zwei Fahrzeugen erfasst. Sie erleidet schwerste Verletzungen, es besteht Lebensgefahr. Rettungswagen und Notarzt werden herbeigerufen. Nach einer medizinischen Erstversorgung wird das Unfallopfer ins Universitätsklinikum nach Homburg gebracht. Dort ringt die Frau nun mit dem Tod.
Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Weil damit gerechnet werden muss, dass die Frau den Vorfall nicht überleben könnte, beauftragt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken einen Verkehrsgutachter. Er inspiziert die Unglücksstelle vor Ort und soll nun den genauen Unfallhergang klären.
Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme sind der Standstreifen und ein Fahrstreifen der Autobahn gesperrt, der Verkehr wird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kommt zu langen Staus im morgendlichen Berufsverkehr. Die Unfallaufnahme dauert mehrere Stunden lang an. Das verunglückte Fahrzeug der Frau muss abgeschleppt werden, weitere Verkehrsteilnehmer werden bei dem Vorfall nicht verletzt.