Saarbrücken: Lange Haftstrafen heute vor dem Landgericht Saarbrücken für eine Frau und ihren Nachbarn wegen dutzendfachen sexuellen Missbrauchs eines kleinen Mädchens. Unfassbar: Die Täterin ist die eigene Mutter des Kindes, das die Übergriffe über sich ergehen lassen musste, seit es sieben Jahre alt war. Die 40 Jahre alte Frau und der 60 Jahre alte Mann legten vor Gericht ein Geständnis ab und ersparten dem traumatisierten Mädchen so eine Aussage zu den widerlichen Geschehnissen. Um miteinander Sex zu haben, gingen die verheiratete Frau und der Ehebrecher im Haus der Frau in den ersten Stock, wo neben dem Schlafzimmer auch das Kinderzimmer des missbrauchten Mädchens liegt. Einfach nur widerlich: Während der eigentliche Ehemann der Frau im unteren Stockwerk wegen medizinischer Beeinträchtigungen festsaß, musste das Mädchen ihrer Mutter und dem Nachbarn im oberen Stockwerk zunächst nur beim Sex zuschauen. Irgendwann schickte der perverse Nachbar dem Kind Pornos aufs Handy. Dann wurden mit dem Kind selbst Kinderpornos gedreht, teilweise musste sie in den Filmen mit ihrer Mutter zusammen auftreten. Die Frau und das Kind bekamen von dem Senior teilweise sogar das gleiche Sexspielzeug geschenkt! Nach solch kranken Übergriffen wenig tröstlich: Es soll angeblich nicht zu hartem Sex zwischen dem Mann und dem kleinen Kind gekommen sein. Nur, weil die Mutter des Mädchens aus Versehen einen der gedrehten Kinderpornos mit dem Handy an eine Bekannte schickte, flog die Sache auf. Die unbeteiligte Frau informierte die Polizei, die setzte dem perversen Treiben ein Ende. Heute wurde die Mutter des Kindes zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt, der Mann zu sieben Jahren und drei Monaten. Das missbrauchte Kind bekommt nun Hilfe und Unterstützung. Wie es die Taten verkraften wird, ist noch nicht klar.