Großeinsatz wegen gemeldetem Hubschrauberabsturz

Rehlingen-Siersburg: Groß angelegter Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst am heutigen Donnerstagnachmittag in der Gemeinde Rehlingen-Siersburg. Kurz nach 16 Uhr wählt ein Augenzeuge den Notruf und teilt den Hilfskräften mit, dass er soeben einen Hubschrauberabsturz beobachtet hat! Der Zeuge kann das Gebiet, wo das Unglück geschehen sein soll, nicht genau bestimmen. Daraufhin rücken zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rehlingen-Siersburg aus.

Die Helfer verteilen sich rund um das vermutete Absturzgebiet zwischen Siersburg und Hemmersdorf. Zunächst können jedoch weder Trümmerteile noch eine Rauchsäule oder andere Hinweise auf einen Absturz ausfindig gemacht werden. Auch Passanten, die auf den Straßen und Wegen unterwegs sind, können keine weiteren Hinweise geben.

Die integrierte Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg schickt einen Rettungswagen in das Gebiet, um im Fall der Fälle schnell helfen zu können. Zudem fliegt ADAC-Hubschrauber Christoph 16 vom Winterberg aus den Einsatzraum an. Der Heli bringt nicht nur einen Notarzt mit, sondern ermöglicht auch eine Suche nach der Unglücksstelle von der Luft aus. Alle weiteren Einsatzkräfte fahren einen Bereitstellungsraum am Ortsausgang von Siersburg an.

Kreisbrandinspekteur Bernd Paul macht sich dort ein Bild der Lage. Auch mehrere Kommandos der Polizei stehen auf dem Parkplatz bereit. Gleichzeitig zur Suche vor Ort wird im Hintergrund ermittelt. Dabei wird auch der Flugplatz im Wallerfanger Ortsteil Düren angefragt. Dort kann schnell Entwarnung gegeben werden:

Vier Kleinstfluggeräte, sogenannte Gyrokopter, haben in dem betreffenden Gebiet Flüge absolviert und dabei unter anderem Notlandungen geübt. Da die Fluggeräte großen Hubschraubern sehr ähnlich sehen, haben die Manöver wohl den Anruf ausgelöst. Kurz vor 17 Uhr werden alle Einheiten daher wieder aus dem Einsatz entlassen.