Homburg: Mehrere Kilogramm Marihuana hat ein Homburger in Spanien in seinem Wohnwagen versteckt, bevor er das Fahrzeug mit einer angeblichen Panne von einen Pannendienst nach Deutschland bringen ließ. Heute wird der arbeitslose Jäger einem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die JVA Saarbrücken gebracht. Der 52-Jährige ist für die Fahnder des Dezernats für Rauschgiftkriminalität kein Unbekannter. Schon seit mehreren Monaten ermitteln die Beamten gegen den Homburger, weil sie ihm Schmuggel und Handel mit Rauschgift in nicht geringen Mengen vorwerfen. Als sich der Mann, der ohne es zu ahnen schon im Visier der Fahnder steht, vor rund sechs Wochen mit seinem Auto samt Wohnwagen angeblich zu einer Urlaubsreise nach Spanien aufmacht und die Beamten davon Wind bekommen, vermuten die Ermittler deshalb natürlich einen anderen Zweck hinter der Reise. Die Beamten staunen nicht schlecht, als der Mann ohne sein Gespann zurückreist. Stattdessen lässt er den Wohnwagen und das Auto als angebliche Pannenfahrzeuge von einer Firma ins Saarland zurücktransportieren. Als er gestern nun seinen Wohnwagen mitsamt dem Marihuana abholen will, warten die Fahnder bereits auf ihn. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung findet die Polizei weitere Betäubungsmittel sowie mehr als 30 scharfe Schusswaffen und über 1 000 Schuss Munition, die der Mann nur teilweise legal im Besitz hat.