St. Wendel: Ein Tierhasser ist in der Kreisstadt unterwegs und wie es scheint, hat er bereits ein erstes Tier auf dem Gewissen! Der zehn Jahre alte Hund verendet am Donnerstag vergangener Woche im Stadtteil Oberlinxweiler laut Polizeibericht wahrscheinlich deswegen innerhalb kurzer Zeit elend, weil er ein mit Teilen von Rasierklingen präpariertes Stück Wurst gefressen hat. Weil der Hund nicht mehr der Jüngste ist, gehen die Besitzer des Tieres zunächst noch davon aus, dass ihr Vierbeiner aufgrund seines Alters an einer natürlichen Ursache gestorben ist. Am Tag nach dem Tod des Hundes entdecken die Besitzer jedoch auf ihrem eigenen Grundstück ein Stück Wurst, dass unter Gartengeräten versteckt liegt. Beim Untersuchen des Köders schöpfen sie einen grausigen Verdacht: Die Wurst scheint mit Rasierklingen gespickt zu sein! Es sieht nun alles danach aus, dass es sich hier um einen Fall von Tierquälerei handelt. Die geschockten Besitzer schalten die Polizei ein und erstatten Anzeige gegen unbekannt wegen des Verdachts der Tierquälerei. Die Beamten stellen den Köder als Beweismittel sicher und untersuchen ihn eingehender. Bei der Untersuchung des Gegenstands finden sich versteckt im Inneren der Wurst tatsächlich mehrere abgebrochene Teile einer Rasierklinge. Zur Zeit gibt es keine Hinweise, wer die tödlichen Köder ausgelegt haben könnte. Die Polizei ermittelt aber mit Hochdruck. Nach Angaben in den sozialen Medien soll es in jüngster Vergangenheit schon öfter zum Auffinden von präparierten Ködern in Oberlinxweiler gekommen sein. Deshalb wird Hundehaltern geraten, die Tiere beim Gassigehen anzuleinen und genau zu beobachten, ob die Tiere im Freien etwas zu fressen finden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Hinweise: Polizeiinspektion in St. Wendel, Mommstraße 37, Telefon 0 68 51 / 89 80