Neunkirchen/Perl: Zwei schwere Verkehrsunfälle haben am Wochenende innerhalb von wenigen Stunden zwei Menschen im Saarland das Leben gekostet. Das erste Unglück ereignet sich auf der L 116 bei Neunkirchen. Am Freitagabend gegen 22.20 Uhr ist dort ein 28 Jahre alter Motorradfahrer zwischen den Neunkircher Stadtteilen Hangard und Münchwies unterwegs. In Höhe der Hanauer Mühle kommt der Biker in einer scharfen Kurve nach links von der Fahrbahn ab. Fatal: Auf der Gegenspur ist im selben Moment ein Traktor unterwegs.
Die beiden Fahrzeuge kollidieren, das Motorrad und sein 28-jähriger Fahrer schleudern mit hoher Wucht gegen die Leitplanke. Rettungswagen und Notarzt eilen zum Unglücksort, für den Biker kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Der Mann stirbt noch an der Unglücksstelle.
Der Traktorfahrer steht nach dem Unglück unter Schock, bleibt körperlich aber unverletzt. Die Unfallstrecke bleibt mehr als zehn Stunden lang voll gesperrt. Unter anderem untersucht ein Verkehrsgutachter die Unglücksstelle und die Fahrbahn muss nach dem Crash aufwändig gereinigt werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr ist im Einsatz. Nur wenige Stunden nach dem Unglück in Neunkirchen kommt es zu einem weiteren tödlichen Unfall im Saarland.
Am Samstagmorgen ist ein Mann mit seinem Auto auf der A 8 unterwegs. Im Bereich von Perl verliert der 50 Jahre alte Fahrer ohne fremdes Zutun plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen. Nach Angaben der Polizei gerät das Auto vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Der 50-Jährige kommt kurz vor der luxemburgischen Grenze von der Fahrbahn ab, überschlägt sich mehrfach. Auch ihm kann nicht mehr geholfen werden, der Mann stirbt an seinen schweren Unfallverletzungen. In beiden Fällen sind die Nachforschungen zum Unfallgeschehen noch nicht abgeschlossen. Die Ermittlungen der Polizei laufen.