Saarbrücken: Einen guten Riecher haben Beamte der Bundespolizei am Busbahnhof in Saarbrücken am Wochenende. Am Samstagmorgen gegen 10.30 Uhr fällt den Polizisten bei der Kontrolle eines Linienbusses aus Luxemburg ein 35-jähriger Syrer auf, der mit mehren Koffern und Taschen unterwegs ist. Der Mann kann sich zwar ordnungsgemäß ausweisen.
Allerdings erscheint den Beamten das Gepäck des Syrers suspekt. Bei der Inaugenscheinnahme der Koffer und Taschen wird denn auch Feinschnitttabak in nicht unerheblicher Menge festgestellt. Der Mann und sein Gepäck müssen mit zur Dienststelle.
Dort werden dann zwölfeinhalb Kilo Tabak und eine nicht geringe Bargeldsumme aufgefunden. Da der Verdacht des gewerbsmäßigen illegalen Handelns mit Tabak besteht, wird die Zollfahndung eingeschaltet.
Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung bei dem Mann werden weitere acht Kilo Tabak, bereits verkaufsfertig abgepackt, aufgefunden. Die Bundeszollverwaltung leitet ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen die Abgabenordnung und des gewerbsmäßigen Handels mit Tabakwaren ein.