Neunkirchen: Feueralarm in der vergangenen Nacht im Krankenhaus in der Theodor-Fliedner-Straße! Dabei handelt es sich nicht, wie so oft, um eine fälschlicherweise ausgelöste Brandmeldeanlage, sondern es brennt tatsächlich. Im ersten Obergeschoss der Klinik hat das Krankenbett einer Patientin Feuer gefangen, um 0.40 Uhr schlägt die automatische Brandmeldeanlage des Krankenhauses Alarm und löst einen Einsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Mit den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen, Wellesweiler und Furpach rückt die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen aus und ist innerhalb weniger Minuten vor Ort. Noch schneller ist ein Kommando der Neunkircher Polizei am Krankenhaus. Vor Ort stellen die Feuerwehrleute fest, dass Klinikmitarbeiter und Polizei den Brand bereits löschen konnten. Auch die Patientin, deren Bett gebrannt hat, konnte bereits in Sicherheit gebracht und auf eine andere Station verlegt werden. „Durch das schnelle und besonnene Handeln aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert und der Schaden auf ein Minimum begrenzt werden“, so der Neunkircher Feuerwehrsprecher Christopher Benkert. Durch einen mit einer Wärmebildkamera ausgerüsteten Atemschutztrupp der Feuerwehr wird eine gründliche Nachkontrolle des vom Brand betroffenen Krankenhauszimmers vorgenommen. Dabei werden allerdings keine versteckten Glutnester entdeckt. Eine leichte Verrauchung des betroffenen Gebäudeteils kann durch das Öffnen mehrerer Fenster durch einen der Haustechniker schnell und einfach beseitigt werden. Nach knapp einer Stunde können die letzten ausgerückten Feuerwehrkräfte ihren nächtlichen Einsatz beenden. Insgesamt ist die Neunkircher Wehr in der Nacht mit etwa 45 Feuerwehrleuten und elf Fahrzeugen im Einsatz. Zur Brandursache ist derzeit noch nichts bekannt.