Saarbrücken: Viele Menschen haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen gegen Pneumokokken impfen lassen. Die Bakterien können schwere Lungenentzündungen verursachen. Für Infizierte mit dem neuartigen Corona-Virus kann eine zusätzliche Pneumokokken-Infektion das Todesurteil bedeuten. Die Vielzahl von Impfungen hat nun zu einem Engpass des Impfstoffs geführt. Das teilt die saarländische Barmer Ersatzkasse am heutigen Mittwoch mit. Die Entscheidung, welchen Personengruppen Impfungen empfohlen werden und welchen nicht, nimmt in Deutschland die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut, kurz Stiko, vor. Das 18-köpfige Expertenteam empfiehlt mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie, zunächst Risikogruppen mit einer Pneumokokken-Impfung zu versorgen. Dazu gehören Patienten mit Immunschwächen, mit chronischen Atemwegserkrankungen und Menschen ab 70 Jahren.
Krankenkasse: Engpass bei Pneumokokken-Impfstoff
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