Lebensgefährlich verletzt: Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Haus

Saarbrücken: Rettung in allerletzter Sekunde! Am heutigen Sonntagmorgen gegen 4.44 Uhr wird die Feuerwehr Saarbrücken zu einem Wohnungsbrand in die Taunusstraße im Stadtteil Malstatt gerufen. Anwohner haben die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem sie von Rauchmeldern geweckt worden sind. Schnell wird klar, dass es sich nicht um einen Fehlalarm handelt: In dem Gebäude riecht es tatsächlich nach Rauch! Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute wenige Minuten nach der Alarmierung steht eine Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in hellen Flammen. Und:

Es wird in der Brandwohnung noch eine Person vermisst! Daraufhin gehen die Einsatzkräfte sofort unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung in das Haus. Tatsächlich können die Helfer die vermisste Person in kürzester Zeit in der brennenden Wohnung auffinden und ins Freie bringen. Dort wartet bereits eine Rettungswagenbesatzung zur weiteren Behandlung des Patienten. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wird die Person nach einer Erstversorgung vor Ort durch den Notarzt in ein Saarbrücker Krankenhaus transportiert.

Den Brand selbst haben die Feuerwehrleute schnell unter Kontrolle. Während der Einsatzmaßnahmen werden das brennende Gebäude sowie ein angebautes Nachbargebäude sicherheitshalber geräumt. Die insgesamt 17 betroffenen Personen können die Häuser allesamt eigenständig verlassen und werden vor Ort betreut. Abgesehen von der Brandwohnung selbst werden durch das Feuer keine weiteren Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Menschen nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen wieder in die Gebäude zurückkehren können.

Die Feuerwehr Saarbrücken ist mit sieben Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und 6 Einsatzkräften. Die Polizei rückt mit drei Kommandos aus und leitet erste Ermittlungen zur Brandursache ein. Bislang haben die Beamten aber noch keine Informationen zu dem Vorfall veröffentlicht.