Saarland: Ein ganz lieber Suchaufruf bei Facebook macht gerade deutschlandweit die Runde. Geschrieben hat den Beitrag Steffi aus dem Saarland. Sie ist die Mutter eines Autoinsassen, der zusammen mit drei weiteren Saarländern gestern Morgen bei einem Unfall verunglückte. Der weiße Kleinwagen der vier jungen Saarländer ist gegen neun Uhr in der Nähe von Brandscheid unterwegs. Der kleine Ort in der Eifel liegt rund 100 Kilometer vom Saarland entfernt. Der Fahrer des Kleinwagens ist auf der L 20, dem so genannten schwarzen Mann, in Höhe einer ehemaligen Radarstation in Fahrtrichtung Ormont unterwegs, als plötzlich ein Reh quer über die Fahrbahn läuft. Der Fahrer muss ausweichen, sein Kleinwagen gerät ins Schleudern und landet auf dem Dach im Straßengraben. Das Auto wird dabei komplett demoliert, die vier Insassen bleiben jedoch zum Glück nach Polizeiangaben völlig unverletzt. Eine Familie mit Kind sieht den Wagen im Graben liegen, hält an und kümmert sich um die Verunglückten. Nach diesen Leuten sucht Steffi jetzt, um sich zu bedanken. Gestern Abend kurz vor 20 Uhr schreibt sie auf Facebook: „Wir suchen die Familie mit Kind, die einen schwarzen KIA fährt. Wir sind ihnen aus tiefstem Herzen dankbar, dass sie angehalten und vier jungen Menschen (aus dem Saarland) geholfen und mit Decken versorgt haben. Wir hoffen so sehr, dass dieser Post ganz oft geteilt wird und wir die Möglichkeit bekommen, persönlichen mit Ihnen zu reden.“ Dazu postet Steffi zwei Bilder des Unfallwagens, der wirklich schwer mitgenommen aussieht. Schnell verbreitet sich die Nachricht auf Facebook, bisher wurde der Beitrag mehr als 13 000 Mal geteilt. Nicht nur in Deutschland, sondern auch im benachbarten Frankreich, Belgien und Luxemburg beteiligen sich die Menschen an der Suche nach den Helfern. Bislang allerdings leider ohne Erfolg. Vielleicht wisst ihr ja was?
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